Um die Zeit zwischen dem Weihnachtsfrühstück und dem Weihnachtsfestessen zu überbrücken, beschlossen wir den Mittagsfels bei Niederalben zu erklimmen.

Die Sonne schien und es war nicht mehr so naßkalt wie die Tage zuvor.

Die Tour startet direkt hinter dem Friedhof in Niederalben und führt Teilweise über den Veldenz Wanderweg und durch das Naturschutzgebiet Mittagsfels Das besondere an diesem Gebiet ist das Vorkommen der sehr seltenen Kuhschelle, die in zeitigen Frühjahr blüht – also jetzt im Dezember noch nicht. Hinter dem Friedhof geht es steil nach oben am Wasserhochbehälter vorbei.

Durch einen kleinen Eichenwald erreichen wir schnell die kleine Platte, ein flacher Felsen, auf dem vor kurzem eine gemütliche Sinnesbank zum Verweilen einlädt.

Schon hier hat man einen schöne Ausblick über Niederalben. Weiter geht es bergan, bis man auch das Steinalbtal und die Christophelsmühle Richtung Baumholder sehen kann. Der Weg führt auf dem schmalen Felsgrad in einen Wald, hier geht es ein wenig Berg ab, bevor der eigentliche Aufstieg zum Mittagsfels beginnt.

Christophelsmühle an der L169 Richtung Baumholder

In Serpentinen führt der schmale Pfad den Berg hinauf, durch Schwarzdorn, Eichen und Kiefern geht es langsam bergauf. Immer wieder kommt man an Bänken vorbei, auf denen man ausruhen kann. Irgendwann haben wir es geschafft und erreichen den höchsten Punkt des Mittagsfels. Hier kann man bis zum Donnersberg sehen. Die Moos- und Flechtenbewachsenen Felsen glänzen feucht in der Sonne. Unter uns ist Niederalben, aber ganz klein.

In der Ferne kann man den Donnersberg erkennen

Weiter gehts über einen schmalen, steilen und weil es so nass ist, auch rutschigen Pfad unterhalb der Felsen wieder herunter, erst in Laubwald, später zwischen Nadelbäumen hindurch. Ein breiter Waldweg führt uns wieder zurück zum Friedhof.

Niederalben und Glanal
Der Mittagsfels

Eine kurze, aber gar nicht langweilige Tour, die einen schnell in die Höhe und weit weg vom Trubel der Zivilisation führt.

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