Manchmal vergisst man, wie schön es eigentlich zu Hause ist.

Da ja längere Fahrten im Moment problematisch sind, Übernachtungen gar nicht möglich, kann man die Zeit entweder vor dem Fernseher verbringen und hoffen, das man bald wieder in die weite Welt darf, oder man schnallt den Rucksack auf den Buckel und geht einfach aus der Haustür.

Da wir in letzter Zeit sehr eingespannt waren, hatte ich meinem Sohn versprochen, sobald Urlaub ist, gehts los. Also raus aus der Bude und rein in den Wald.

Wir zwei hatten uns den Wald hinter der Christophels Mühle herausgesucht und stiefelten einfach am Sportplatz in Niederalben los. Steil hinauf ging es an der Sägemühle, die immer noch mit Wasserkraft betrieben wird.

Nach ein paar Höhenmetern verlassen wir den Weg, um der steilen Hangkante entlang zu folgen. Schnell wird das unwegsamen Gelände urwaldartig, mit vielen umgestürzten Bäumen und tiefem Wald und Felsen. Das Wetter ist regnerisch und ein kühler Wind empfängt uns auf der Höhe. Aber das machte uns nichts aus, wir wollten die Natur genießen und dazu gehört auch dieses Wetter. Nach einiger Zeit im Gelände, finden wir uns durch Zufall auf dem Veldenz Wanderweg wieder. Hier entschließen wir uns, unsere Mittags Rast mit warmem Tee, gebratenem Frühstücksfleisch und Baked Beans zuzubereiten.

Ich bin der Hüter des Waldes – pass auf mich auf!
Nebel zieht aus dem Tal herauf
Felsen über dem Totenalbtal
Ein alter Grenzstein von 1763 am Wegesrand
Ein heißer Tee am kalten Tag
gebratenes Fleisch und Bohnen…

Nach der Stärkung folgten wir dem Wanderweg bis auf die Höhe oberhalb Rahtsweiler und stiegen dort wieder ins Tal herab bis zum Glan. Entlang der Steinalb kamen wir wieder zurück zum Sportplatz in Niederalben.

Eine gelungene Halbtagesrunde mit viel Natur und keiner Meschenseele, die uns begegnet ist.

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